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Fotos Julius Lankes, Péter Tauber

Liebstoeckel & Söhne ist ein offenes Kunst-und Performancekollektiv, das in den Bereichen Performance, Theater, Aktionismus, Literatur und bildender Kunst arbeitet. Wir  verstehen uns als Plattform zur Analyse, Aneignung und Verzerrung von bestehenden gesellschaftlichen Prozessen, Macht- und Kommunikationsstrukturen. In unserer Arbeit greifen wir bestehende gesellschaftliche Entwicklungen und Trends auf, untersuchen und interpretieren diese, um damit wieder zu konfrontieren.

 

Wir wollen Denkanstöße generieren, Perspektiven verhandeln, Werkzeuge zur Verfügung stellen, die eine andere Leseart der gegenwärtigen Welt in ihrer Komplexität ermöglichen. Weitere  Fragen, mit denen sich Liebstoeckel & Söhne beschäftigen, sind die des kollektiven Arbeitens, des Bühnenformats und dem Ort der Aufführung selbst. Die beteiligten Künstler_innen gehen gemeinsam  in einen offenen szenischen Probenprozess und entwickeln auf Basis des aus intensiver Recherche gesammelten Materials, geschriebenen Texten und verschiedenster Schauspieltechniken eine Inszenierung.

 

Wir bewegen uns dabei in einem Hybrid aus verschiedenen Kunstformen, und  verorten uns zwischen Theater, Performance und Installation. Wesentlicher Teil der jeweiligen Inszenierungen ist es Orte zu finden, die sich in der Peripherie jenseits der gängigen Spielstätten der Kunst und Kulturlandschaft befinden, und die Stücke diesen wieder anzupassen. Wir verstehen  „  Raum nehmen“ auch  als Versuch, Kunst abseits den Orten gängiger Kunstproduktionen zu produzieren und damit auf das Verdrängen von Freiräumen und widerständiger Lebensformen aufmerksam zu machen.

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